Die Datenübertragungstechnik in Fahrzeugen ist eine Herausforderung, welche die Automobilindustrie immer wieder mit neuen und optimierten Wegen zu gehen versucht.
Der derzeitige Trend geht hin zur Datenübertragung via Ethernet-Kabel. Dies ist eine Variante, mit der eine gute Datenübertragung gewährleistet wird. Ebenso wird aufgrund der kleineren Querschnitte der Leitungen die Gewichtsthematik innerhalb des Fahrzeuges berücksichtigt.

Um diese Leitungen prozesssicher zu verarbeiten, braucht es natürlich auch die entsprechende Technologie am Werkzeug und der Presse. Die Herausforderungen hierbei sind das Greifen der kleinen Leitungen sowie das prozesssichere Verarbeiten auch bei großen Stückzahlen!
Wir haben hierbei Erfahrungswerte, bei denen mit Mantelleitungen im sehr kleinen Querschnittsbereich, z.B. 0.13 mm² gearbeitet werden kann.
Durch die Bearbeitung mit einer Doppelhubanlage lassen sich die Bereiche Nullschnitt – Strippen – Crimpen – Crimpkraftüberwachen sowie Schlechtteilschneiden hervorragend lösen, vor allem bei großen Produktionslosen.
Welche Schritte sind bei der Doppelhubanlage möglich?

1 | Nullschnitt:
Bei diesem Schritt werden beide Adern auf eine gleiche Länge geschnitten.
2 | Strippen:
Beide Adern werden gleichzeitig abisoliert.
3 | Crimpen:
Beide Adern werden gecrimpt
4 | Crimpkraftüberwachung:

Es wird die Qualität der Crimpungen der einzelnen Adern überprüft. Zusätzlich wird bei einem abweichenden Wert, mit dem
5 | Schlechtteilschneider:
das Kabel unbrauchbar gemacht.
Diese Arbeitsschritte gemeinsam ergeben eine maschinenbedingte Zykluszeit von ca. 3 Sekunden!
Welche Vorteile hat die Ethernet-Kabelbearbeitung durch die Doppelhubanlage?
- Sie benötigen nur einen Prozess für eine 2-adrige Leitung
- Gleiche Länge der beiden Adern
- Gleiche Lage der Kontakte
- Optimale Vorbereitung für die Gehäusemanipulation
- Gleichbleibende und garantierte Qualität des Crimps – auch bei hohen Stückzahlen